Pokalachtelfinale mit Flutlichtatmosphäre am Werkstättenweg. Nach einer 2:0 Führung versäumen die Gastgeber den dritten Treffer, Lehndorf gleicht in der Nachspielzeit aus, entscheidet das Elfemterschießen fürs sich und steht im Viertelfinale. Mehr ein Schwarzer als ein Schwarz-Blauer Tag mag man denken - doch es gibt aus Positives.

Bei bestem Fritz-Walter-Wetter startet der RSV hochmotiviert in die erste Halbzeit. Mit steilen Pässen aus dem Mittelfeld und hervorragenden Flanken von unseren Außenspielern bringen wir die Lehndorfer mehrfach in Bredouille. In der eigenen Hälfte lassen wir keine nennenswerten Chancen der Gegner zu und belohnen uns mit dem 1:0 durch Lasse Harder. Ab der 44. Minute spielt der Gegner in Unterzahl und wir dominieren das Spiel. Nach grandioser Vorarbeit von Nico Feise legt Lars Krüger in der 63. Minute nach. Nennenswert ist außerdem ein Fernschuss des eben genannten Vorlagengebers, der die Pille aus gut 35 Metern über den weit aufgerückten LTSV Keeper hinweg an der Latte platziert.
Der Sack hätte zu sein können, doch wir ließen dem Gegner in den letzten 20 Minuten deutlich zu viel Platz und schafften es zu selten den Ball in den eigenen Reihen zu kontrollieren. Lehndorf stellte mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf 2:1. Dieser Nackenschlag war kaum verarbeitet, als es in der Nachspielzeit per Kopfball zum 2:2 klingelte. Damit ging es ins Elfmeterschießen.
Wie auch beim Gegner trafen für den RSV die ersten fünf Schützen (J. Gsöllpointner, S. Schmall, B. William, M. Ebert., L. Harder). Der Lehndorfer TSV 2 legte mit dem 6. Treffer nach, bevor B. Sitz das Leder ans Aluminium zimmerte und damit leider das Spiel entschied.

Wir sind zufrieden mit unserer Leistung und wollen am Sonntag die nächsten 3 Punkte in der Liga gegen die dritte Mannschaft von Eintracht Braunschweig einfahren. ??